pv magazine Deutschland

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Fraunhofer ISE - sind Photovoltaikanlagen mit Lichtbogendetektion im Wechselrichter sicherer?

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Photovoltaikanlagen brennen sehr selten. Doch wenn, dann kann gut ein Lichtbogen die Ursache gewesen sein. Sie sind die Brandursache Nummer eins in Photovoltaikanlagen. Im Wechselrichter integrierte Detektoren können sie erkennen und löschen. Das Feature ist in den USA vorgeschrieben, Dort hat es lange für Frust unter Installateuren gesorgt hat, weil die Technik noch nicht ausgereift war. Nun wird es auch in Deutschland immer öfter angeboten. Wir diskutieren im Podcast mit Hermann Laukamp und Felix Eger vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE die Ursachen für Lichtbögen, die Lichtbogendetektion und andere Strategien zur Vermeidung von Bränden. Mit Thomas Herold, Senior Product Solutions Manager beim Wechselrichterhersteller Huawei und Initiativpartner für diesen Podcast, besprechen wir die im Wechselrichter integrierte Detektion und klären die Frage, welche zusätzliche Sicherheit die Option verspricht.

Energy Brainpool, wie viele Gigawatt Photovoltaik-Kleinanlagen müssen auf Deutschlands Dächer?

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Eine Verdreifachung des Photovoltaikstroms aus Kleinanlagen von geschätzten sechs auf 19 Prozent der Bruttostromerzeugung erscheint ambitioniert. Dazu müssten 140 Gigawattpeak auf Dächern zugebaut werden. Dieses Potenzial sei vorhanden und wenn man es erschließen würde, könne man die drohende Ökostromlücke schließen, sagen Michael Claußner von Energy Brainpool und Peter Ugolini-Schmidt von EWS Schönau. Im pv magazine Podcast diskutieren sie mit Redakteurin Cornelia Lichner über eine neue Studie, die sie zum Kleinanlagen-Potenzial vorgestellt haben.

Wundertüte EEG-Umlage – Was bringt die Zukunft?

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Niedrige Gaspreise, Corona und schönes Wetter haben das EEG-Konto ins Minus gestürzt - mittlerweile klafft ein Loch von mehr als zwei Milliarden Euro. Ende Mai warnten Wissenschaftler, dass die EEG-Umlage im nächsten Jahr auf knapp 10 Cent pro Kilowattstunde steigen würde, von heute 6,75 Cent. Die Regierung will die Strompreise aber stabil halten und lieber die fossilen Brennstoffe verteuern.
Deshalb beschloss sie eine Zwischenfinanzierung aus dem Konjunkturpaket und will künftig auch Haushaltsmittel einsetzen, um die EEG-Umlage zu stabilisieren. Woher das Minus kommt und warum die Verhinderung des unerwarteten Anstiegs eigentlich nur fair ist und ein lange bestehendes Ungleichgewicht auf dem Energiemarkt mildert, diskutieren wir in dieser Ausgabe des Podcasts mit Thorsten Lenck von Agora Energiewende. Er beschäftigt sich mit der Berechnung und Prognose der Umlage, und setzt sich dafür ein, bei Steuern und Umlagen generell die richtigen Anreize zur Förderung der Energiewende zu setzen.

Torsten Schreiber, wie funktioniert der Solarstromausbau in Afrika?

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Solarenergie bietet ein enormes Potential für Afrikas bisher nicht elektrifizierte Regionen. Das ist bekannt. Sie könnte aber noch viel mehr eingesetzt werden, als es bisher der Fall ist. Wenn das nur nicht so schwierig wäre. Warum funktioniert manches gut, anderes nicht und woran hakt es? In diesem Podcast sprechen wir mit Torsten Schreiber, Mitgründer von Africa Greentec, einem sozialen Unternehmen mit 100 Mitarbeitern in Deutschland und Afrika, das in den letzten vier Jahren bereits mehr als 20 Dörfer elektrifiziert hat. Er kennt die Probleme vor Ort aus eigenem Erleben genau und hat einen Umgang damit entwickelt: etwa für die Kommunikation zwischen der deutschen und der afrikanischen Seite, für plötzlich auftretende Sandstürme und technische Pannen. Auch auf die Sprachenvielfalt vor Ort und auf gewalttätige Konflikte, die seine Projekte gefährden ist er vorbereitet.

Zukunft der Photovoltaik: von künstlicher Intelligenz, Digitalisierung und neuen Halbleitern

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Was bedeuten künstliche Intelligenz und Digitalisierung auf dem Feld der Photovoltaik? Und wann wird es für wen relevant? Im pv magazine Podcast diskutieren wir mit Hariram Subramanian über die 10 Trends, die Huawei für die weitere Entwicklung identifiziert hat. Es geht um unbemannte Kraftwerke, Fehlererkennung, neue Halbleiter und eine andere Einbindung der Solarkraftwerke in das Netz. Er ist CTO des Tochterunternehmens, das das Entwicklungszentrum in Nürnberg betreibt.

Infrarotheizungen und Photovoltaik – Eine Alternative im Neubau?

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Infrarotheizungen sind elektrische Direktheizungen und haben als solche einen hohen Stromverbrauch. Trotzdem setzen sie manche Bauherren gerne ein, weil sie günstig in der Anschaffung sind und angeblich Behaglichkeit wie ein Kaminofen versprechen. Eine neue Studie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Konstanz hat nun wissenschaftlich untersucht, was die Vor- und Nachteile von Infrarotheizungen gegenüber Heizungen mit Wärmepumpen sind. In diesem Podcast hat pv magazine Redakteurin Cornelia Lichner den Leiter der Forschungsgruppe IR Bau, Jan Heider, zu Gast. Sie diskutieren die wichtigsten Erkenntnisse der Studie. So ist eine Infrarotheizung meist nur dann umweltverträglich, wenn sie in kleinen, gut gedämmten Gebäuden und in Kombination mit einer großen Photovoltaikanlage installiert wird. Doch auch zur Wärmeverteilung im Raum, zur Wirtschaftlichkeit und CO2-Bilanzen gibt es interessante neue Erkenntnisse.

Solarparks für mehr Artenschutz?

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Mit Photovoltaik-Anlagen lässt sich nicht nur der Klimawandel bekämpfen, sondern auch der Verlust der Artenvielfalt, eine der anderen großen aktuellen Umweltherausforderungen. Denn die Artenvielfalt ist in vielen Solarparks höher als im intensiv landwirtschaftlich genutzten Umfeld. Doch welche Faktoren sind es, die ein technisches Bauwerk zu einer Oase für selten gewordene Pflanzen und Tiere machen? Und wie können Solarparkbetreiber gezielt die Artenvielfalt in ihrer Anlage erhöhen? Das besprechen wir in diesem Podcast mit Diplom-Biologin Christina Grätz. Sie renaturiert große Photovoltaikanlagen in Brandenburg und plädiert dafür Ausgleichsmaßnahmen gezielt in die eigene Anlage zu verlegen. Denn dort finden gefährdete Arten wertvolle Rückzugsmöglichkeiten.

Hans-Josef Fell, wie wirkt sich Corona auf den Klimaschutz aus und brauchen wir noch das EEG?

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Die Corona-Krise kann einerseits mit dem Vorsorge-Gedanken auch den Klimaschutz stärken, andererseits zeigt sie, warum der CO2-Zertifikatehandel und die CO2-Steuer nicht zum Ökostromausbau taugen, so Hans-Josef Fell, ehemaliger Bundestagsabgeordner von Bündnis 90/ Die Grünen, Präsident der Energy Watch Group und einer Väter des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes. Er kritisiert, wie die Bundesregierung auf die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise im Sektor der erneuerbaren Energien reagiert und er erklärt, welche Maßnahmen zum Ausbau der erneuerbaren Energien und der Photovoltaik jetzt nötig sind. Das zeigt auch ein kurzer Rückblick auf die Motivation, mir der die Akteure vor 20 Jahren das Erneuerbare-Energien-Gesetz durchgesetzt haben.

COVID-19: Der Senec-Geschäftsführer über den Umgang mit der Krise und den Installationsmarkt

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Anfangs stellte sich der Coronavirus als Problem dar, was die Lieferketten betrifft. Jetzt stellt sich die Frage, wie sich die Pandemie auf die Installationen im Bereich der Einfamilienhäuser auswirkt, auf Handwerksbetriebe und Hersteller. Verteilnetzbetreiber setzen teilweise zwar keine Zähler mehr, doch die Installateure können noch auf die Dächer und in die Keller, sagt Jaron Schächter im pv magazine Podcast, Geschäftsführer des Batteriespeicherherstellers Senec und Initiativpartner des Podcasts. Wie es in Deutschland kurzfristig weiter geht, weiß man zwar nicht. In Italien, wo unter der Ausgehsperre nicht mehr installiert wird, zeigt es sich, dass auch dann noch telefonisch verkauft werden kann. Das geht zunehmend auch hierzulande. Schächter ist sich sicher: wenn die Krise vorbei ist, werden die Installationen schnell wieder auf das gewohnte Niveau hochgehen. Energiewende und Mobilitätswende lassen sich nicht aufhalten. Im Gegenteil. Durch Corona steigt eventuell das Vertrauen in die Wissenschaft und die konsequenten Maßnahmen gegen den Virus geben ein Beispiel, wie Politik auch konsequenter gegen den Klimawandel vorgehen könnte.

Neue europäische Solarmodulfertigung - was bringt das für wen?

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Detlef Neuhaus, Geschäftsführer von Solarwatt, im Gespräch mit pv magazine Chefredakteur Michael Fuhs zur neuen Produktionslinie für Solarmodule, die das Unternehmen, Initiativpartner dieser Podcast-Ausgabe. Im vierten Quartal will das Dresdner Unternehmen die Fabrik hochfahren, die dann Photovoltaik-Module mit 250 Megawatt Leistung pro Jahr produzieren kann. Ist das eine Trendwende zu mehr europäischer Produktion? Ist es überhaupt wichtig, dass hier produziert wird? Und wie wettbewerbsfähig ist es, für Projekte, Gewerbe-Dachanlagen und Einfamilienhäuser?

Über diesen Podcast

Alle zwei Wochen berichten die Redakteure von pv magazine Deutschland in dem Podcast über aktuelle Themen der Solar- und Batteriespeicherbranche. pv magazine Deutschland veröffentlicht seit zehn Jahren News und Analysen über die Solar- und Batteriespeicherbranche, mit einem täglichen Newsletter und einem vierteljährlichen Print-Magazin. Sie finden pv magazine Deutschland online unter www.pv-magazine.de. Unsere Datenschutzrichtlinie finden Sie unter https://wp.me/P9qjgT-nJe

von und mit Michael Fuhs

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