Philipp Schröder, warum hat für Installateure das Endspiel begonnen?
Zur Klimakrise gesellt sich die Installationskrise, da es bisher schlicht an Kapazitäten mangelt, schnell alle Hausdächer mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Gleichzeitig wird die letzte Meile zum Verbraucher angesichts der Energiewende und der Milliardeninvestitionen, die nun getätigt werden müssen, interessant für viele Spieler.
Es ist ein Wachstumsmarkt und Philipp Schröder, der schon Tesla in Deutschland und den Batteriespeicher-Hersteller Sonnen mit aufgebaut hat, will mit innovativen Installationsbetrieben schnell skalieren. Für sein neues Unternehmen „1Komma5°“, Initiativpartner des Podcasts, sucht er hungrige Unternehmer, die bereits erfolgreiche Installationsunternehmen leiten und zusammen mehr erreichen wollen, schneller wachsen wollen, als es als „einsamer Wolf“ möglich ist. Damit will er eines der dringendsten Probleme der Energiewende lösen und schnell Installationskapazitäten aufbauen. Nötig sei es unter anderem, Abläufe zu digitalisieren, kapitalmarktfähig zu werden, und natürlich attraktiv für Talente zu sein. Außerdem entstehen neue Geschäftsmodelle. „Warum soll denn ein Installateur der Steigbügelhalter sein für Tech-Unternehmen und Energiekonzerne, die am Ende den Installateur benutzen“, sagt Schröder.
Im pv magazine Podcast erläutert er die Herausforderungen und seine Vision für Installationsbetriebe. Es sei vermutlich noch „einige Jahre“ möglich, das als Unternehmer alleine zu machen. „Aber für viele größere Betriebe wird sich irgendwann die Frage stellen, mit wem arbeite ich zusammen“, sagt er. „Gehe ich zu einem Hersteller, gehe ich zu einem Konzern oder Stadtwerk, gehe ich zu Finanzmarktinvestoren oder komme ich zum Beispiel 1Komma5°“. Sein Pitch: Ein Unternehmen für Unternehmer, bei dem man, unter anderem über eine Rückbeteiligung, Teil hat an etwas Größerem.
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